wörterbuch

Wenn wir uns und die Welt transformieren wollen, so kann es unglaublich hilfreich sein, uns unserer Sprache und Wortwahl ganz bewusst zu widmen. Alte hierarchische Strukturen verstecken sich in gewohnten Sprechweisen und Floskeln, Missverständnisse und Konflikte entstehen aus unterschiedlichen Vorstellungen und Definitionen von Begriffen und neue Sichtweisen auf die Welt brauchen häufig auch neue Wörter, die greifen, was zuvor nur im Nebel spürbar war.

Hier ein paar Wörter und wie ich sie verstehe:

Wenn wir uns und die Welt transformieren wollen, so kann es unglaublich hilfreich sein, uns unserer Sprache und Wortwahl ganz bewusst zu widmen. Alte hierarchische Strukturen verstecken sich in gewohnten Sprechweisen und Floskeln, Missverständnisse und Konflikte entstehen aus unterschiedlichen Vorstellungen und Definitionen von Begriffen und neue Sichtweisen auf die Welt brauchen häufig auch neue Wörter, die greifen, was zuvor nur im Nebel spürbar war.

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würde
§1 des Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Würde ist da lebendig, wo wir uns selbst und anderen in unserer Einzigartigkeit in gegenseitigem Respekt und in Verbundenheit begegnen.
voll
ganz ausgefüllt, in der Fülle sein, aus der Fülle heraus leben, voll und ganz da sein, ganz zustimmen („ja, voll!“), ganz sein oder ganz werden.
lernen
lernen geschieht in jedem Augenblick, in dem wir als Menschen mit der Welt um uns und in uns in Kontakt treten – dann geschieht Veränderung. Wir können lernen, selbst zu entscheiden, WAS (z.B. Würde) und WIE (z.B. würdevoll) wir lernen wollen.
veto
Wichtigster demokratischer Führungsjoker des Veto Prinzips® nach Maike Plath, mit dessen Hilfe jede Person ihre jeweiligen Grenzen wahrnehmen und schützen kann. Nur wer NEIN sagen kann, kann auch aus vollem Herzen JA sagen.
kreativität
Spüren, was nicht mehr passt und verlernen. Den Schritt in die Leere und das Nicht-Wissen wagen. Erahnen, was es jetzt braucht und was gelebt werden will. Neues entstehen lassen. Erste konkrete Schritte wagen. Scheitern und Gelingen liebevoll umarmen.
kooperation
 „Ich bin ok. Du bist ok.“ (Eric Berne) Ich spüre mich, meine Wünsche und meine Grenzen. Ich sehe dich in deiner Ganzheit mit Licht und Schatten. Zwischen uns entsteht ein Raum der Verbindung. Wir verständigen uns auf ein gemeinsames Ziel. Wir bringen uns ein, jede*r nach dem eigenen Können und Wollen.
selbst-werdung
Der Mut, mir selbst zu begegnen. Die Bewusstheit über meine Bedürfnisse und Grenzen. Die Annahme von Licht und Schatten. Das Erforschen, welches Geschenk durch mich in die Welt kommen will. Die Fähigkeit, meinen Raum zu halten und meinen Weg zu gehen.
integrität
„Das Wort Integrität umfasst unsere gesamte physische und psychische Existenz, berührt unsere Identität, unsere Grenzen und persönlichen Bedürfnisse.“ (Jesper Juul)
denken
Unsere ausgeprägte Fähigkeit zu Denken ist ein großes Geschenk und eine Bürde. Erst wenn wir unser Denken selbstbestimmt steuern lernen, können wir den „mindfuck“ hinter uns lassen und „Gedankenpaläste“ errichten. (Skala aus dem Veto-Prinzip® nach Maike Plath)
fühlen
Gefühle können uns durch angestaute Emotionen den Weg versperren oder sich in ihrem Schattenausdruck zeigen. Gefühle können uns umgekehrt als Kraft dienen, uns in unserem Leben zu orientieren. Den Umgang mit unseren Gefühlen können wir erlernen. (siehe dazu die Arbeit von Vivian Dittmar)
wollen
Erst wenn wir wissen, was wir nicht wollen und was wir wollen, kann unser Handeln in der Welt zielgerichtet sein. Wenn wir lange Zeit in Anpassung oder Rebellion verbracht haben, braucht es oftmals harte Aufräumarbeiten und liebevolle Hinwendung, um den Ort unseres wahrhaften tiefen Wollens wieder freizulegen.
handeln
Um unsere Welt zu transformieren, müssen wir vom „drüber reden“ ins Handeln kommen. Handeln geschieht durch unser Denken, Fühlen und Wollen in Verkörperung. Im Theaterspiel können wir das in einem geschützten Raum ausprobieren und erproben.